Verstopfter Tränenkanal
Mittwoch, den 08. Oktober 2008 um 08:23 Uhr
Ein verstopfter Tränenkanal ist ein sehr häufiges Problem bei Neugeborenen und Säuglingen – fast ein Drittel ist betroffen. Nur selten ist aber eine Behandlung erforderlich, häufig öffnet sich der Tränenkanal in den ersten Lebensmonaten von alleine. Leitbeschwerden
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Das Wichtigste aus der MedizinWie laufen die Tränen normalerweise ab? Haben Sie sich schon einmal überlegt, warum man sich beim Weinen die Nase putzen muss? Die seitlich oberhalb des Augapfels gelegene Tränendrüse produziert ständig Tränen, die vom äußeren Augenwinkel ins Auge fließen, wo sie kleine Fremdkörper von der Bindehaut spülen und die Hornhaut feucht halten. Die Tränenflüssigkeit sammelt sich dann am inneren Augenwinkel, wo sie über zwei ganz kleine Öffnungen, die Tränenpünktchen, abgeleitet wird, und zwar in den zur Nase ziehenden Tränennasengang. Häufig: Membran als HindernisBei fast einem Drittel aller Neugeborenen ist die Einmündung des Tränennasengangs in die Nase von einer dünnen Membran verlegt. Infolgedessen können die Tränen nicht richtig abfließen und stauen sich zurück bis auf die Bindehaut – das Baby hat ständig eine Träne im Auge stehen. Der Tränenstau begünstigt das Wachstum von Bakterien, die in der Folge zu einer eitrigen Entzündung führen können. »Verklebte« Augen und gelbe Krusten an den Lidrändern sind Anzeichen einer solchen Entzündung. Das macht der Arzt
Aktualisiert ( Montag, den 09. Februar 2015 um 13:46 Uhr )
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