Hyperventilation
Mittwoch, den 08. Oktober 2008 um 09:00 Uhr
Die Hyperventilation ist eine psychosomatische Störung, die vor allem bei älteren Schulkindern, oft Mädchen, auftritt. Die Beschwerden muten zwar dramatisch an, sind aber in aller Regel harmlos. Leitbeschwerden
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Das Wichtigste aus der MedizinWoher kommt die Hyperventilation?Meist ausgelöst durch Wut, Angst, Schreck oder andere heftige Gefühle, manchmal aber auch »aus heiterem Himmel«, beginnt das Kind zu schnell und zu tief zu atmen – ohne dass ihm dies aber bewusst ist. Durch das vermehrte Abatmen von (saurem) Kohlendioxid verändert sich der Säuregehalt des Blutes und dadurch die Erregbarkeit von Muskeln und Nerven. Das typische BildDie Betroffenen haben – trotz ihres »zu vielen« Atmens – das Gefühl, keine Luft zu bekommen, viele klagen über einen Druck in der Brust und Herzschmerzen. Um den Mund und an den Händen kribbelt es wie bei »Ameisenlaufen«. Die daraus resultierende Angst verschlimmert die Beschwerden, die Atmung wird noch schneller und die Beschwerden noch heftiger. Im Gegensatz zur »echten« Atemnot, etwa bei Asthma, ist die Atmung jedoch unbehindert. Es besteht kein Husten, keine Einziehungen am Brustkorb, und Sie hören keine pfeifenden Atemgeräusche. Eine Blauverfärbung der Haut (Zyanose) tritt ebenfalls nicht auf. In ausgeprägten Fällen verkrampfen sich die Muskeln, was zu einer typischen Pfötchenstellung« der Hände führt. Der Mediziner spricht dann von einer Hyperventilationstetanie. Möglicherweise wird das Kind kurzzeitig bewusstlos. Das macht der Arzt
Aktualisiert ( Montag, den 09. Februar 2015 um 14:13 Uhr )
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