Untergewicht und Gedeihstörungen
Dienstag, den 07. Oktober 2008 um 11:39 Uhr
Während Untergewicht und Gedeihstörungen früher (und auch heute noch in den Entwicklungsländern) Zeichen unzureichender Ernährung waren, weisen sie heute meist auf eine chronische Erkrankung hin. Leitbeschwerden
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Das Wichtigste aus der MedizinSehr schlanke Kinder, die gut wachsen, beschwerdefrei und leistungsfähig sind, sind gesund, auch wenn man noch so viele Rippen zählen kann. Anders ist es bei »echtem« Untergewicht. Aufmerksam sollten Sie als Eltern immer dann werden, wenn ein früher normalgewichtiges Kind nun im Vergleich zu Altersgenossen immer leichter wird (also z. B. von der 50%-Kurve bei der letzten Vorsorgeuntersuchung zur 25%-Kurve rutscht), wenn das Kind im Wachstum zurückbleibt oder wenn Sie weitere Krankheitszeichen bei Ihrem Kind beobachten. Auch einen Säugling, der nicht zunimmt, sollten Sie baldmöglichst dem Kinderarzt vorstellen. Teenager, vor allem Mädchen, probieren nicht selten um die Pubertät teils extreme Kostformen aus, die den Bedürfnissen des Körpers nicht gerecht werden. Im gleichen Alter kann die Magersucht beginnen. Länger dauernde Appetitlosigkeit sollte in jedem Alter zum Nachdenken anregen, ob dem Kind vielleicht psychische Probleme »auf den Magen geschlagen« sind. Chronische Erkrankung als UrsacheDarüber hinaus kann praktisch jede chronische Erkrankung zu Gewichtsverlust und Untergewicht führen. Hier sind nicht nur Darmerkrankungen, wie etwa die chronischen Darmentzündungen (wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn) oder die Zöliakie, zu nennen, sondern auch die Mukoviszidose, Herzfehler, lang dauernde Infektionen, Nierenfunktionsstörungen (mehr zu Erkrankungen der Niere) oder eine Schilddrüsenüberfunktion. Das macht der Arzt
Aktualisiert ( Donnerstag, den 29. Januar 2015 um 13:15 Uhr )
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