Darmeinstülpung (Invagination)
Dienstag, den 07. Oktober 2008 um 10:03 Uhr
Bei der Darmeinstülpung(= Invagination) stülpt sich ein Darmabschnitt teleskopartig in einen anderen ein, wobei der eingestülpte Abschnitt oft unter Durchblutungsmangel leidet, d. h. abgeklemmt wird. Am häufigsten stülpt sich das Dünndarmende in den Blinddarm und den aufsteigenden Teil des Dickdarms (Abbildung von Organen des Verdauungsapparates). Die Darmeinstülpung ist eine typische Erkrankung des Babys und Kleinkinds – schätzungsweise 80 % aller Darmeinstülpungen betreffen Babys im zweiten Lebenshalbjahr. Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen. Leitbeschwerden
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> Das Wichtigste aus der MedizinWie kommt es zur Darmeinstülpung?Darmeinstülpungen treten meist ohne erkennbare Ursache auf. In seltenen Fällen kann als Ursache eine Darmentzündung, Darmpolypen(gutartige Geschwülste, die in den Darm hineinwachsen) oder ein Meckel-Divertikel (eine sackartige Ausstülpung der Darmwand nach außen im Bereich des Dünndarms) nachgewiesen werden. Rasches Handeln nötigBei einer Darmeinstülpung ist rasches Handeln nötig: Zum einen ist die Durchblutung des eingeklemmten Darmabschnitts gestört, so dass der betroffene Darmanteil abstirbt, wenn er nicht rechtzeitig wieder befreit wird. Zum anderen kann auch der Nahrungsbrei nicht mehr ungehindert den Darm passieren – ein Darmverschluss bildet sich aus. Das macht der Arzt
Aktualisiert ( Donnerstag, den 29. Januar 2015 um 12:56 Uhr )
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