Herz- und ÂKreislaufstörungen
Dienstag, den 28. Juli 2009 um 08:46 Uhr
Wie stark die einzelnen Organe des Körpers miteinander verzahnt sind, zeigt sich beispielhaft an der Herzfrequenz, also daran, wie schnell das Herz schlägt. Ein schneller Herzschlag entsteht etwa immer dann, wenn der Stoffwechsel hart arbeiten muss – also bei Fieber, Anstrengung, bei schweren Erkrankungen, aber auch bei Atemnot, die ja einen »Marathonlauf der Atemmuskeln« darstellt. Nur selten geht der schnelle Herzschlag vom Herz selbst aus und deutet dann auf eine Herzschwäche, eine Herzrhythmusstörung oder eine Herzentzündung (meist eine Entzündung des Herzmuskels) hin. Ebenfalls selten spiegelt der rasche Puls einen nicht ausreichend funktionierenden Kreislauf wider, etwa bei Blutverlusten, Blutarmut oder bei schwerer Austrocknung. Doch dies sind noch längst nicht alle Ursachen für eine erhöhte Herzfrequenz. Weitere Ursachen sind z. B. hormoneller Art (wie etwa Schilddrüsenüberfunktion oder Unterzuckerung). Dass auch Nerven ein Wörtchen mitreden, zeigt der hohe Pulsschlag bei Nervosität, Angst und bei Schmerzen sowie bei Erkrankungen des Gehirns (vom Sonnenstich bis zur Hirnblutung). In der Regel ist die hohe Herzfrequenz von einer raschen Atmung begleitet – meist ist sie ja Ausdruck davon, dass der Körper härter arbeitet, und dazu braucht er auch mehr Sauerstoff. Normalwerte für den Puls
Aktualisiert ( Mittwoch, den 26. August 2009 um 15:26 Uhr )
© Herbert Renz-Polster et. al.: Gesundheit für Kinder, 2. Auflage 2006, Kösel Verlag München |